DANIEL HENSEL

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Daniel Hensel

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Termine


30.08.2025

Album Launch Der Scheintod

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Oktober 2025:

Lehrauftrag

für Musikgeschichte an der HfM "Franz Liszt" Leipzig

Oktober 2025:

Lehrauftrag

für HISTORISCHE MUSIKWISSENSCHAFT AN DER JOHANN WOLFGANG GOETHE-UNI FRANKFURT AM MAIN

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Werke

Werkverzeichnis mit Opus-Zahlen ohne zurückgezogene Werke

• Op.1 Sonate für Klavier, komponiert 2000
• Op.1 Nr.2 Elegie in Memoriam Gerhard Schedl für Klavier Klavierstück (Klav.); UA: Hochschule f. Musik Würzburg, 28.2.01; S: CD beim Verfasser, Solistin: Barbara Anton-Kügler; Bem.: Dem Andenken Gerhard Schedls gewidmet, komponiert November 2000-Januar 2001
• Op.2 "...Ihr lacht wohl über den Träumer..." eine Bewältigung für dunkles Ensemble
• Ensemblestück (2Kl(B/Es),1Bkl, 2Hrn.,1Trp.(B)/1Trb./3Perc,Pf./Cel/2 Vlc/2Kb); Ms. (Aufführungsmaterialien beim Komponisten); Bem.: Jutta und Gerhard Schedl gewidmet., komponiert 2001
• Op.3 Nr.1 Fünf Kleine Klavierstücke
• Klavierstücke; UA: Hochschule für Musik Würzburg, 19.06.01, Solist: Andras´ Hamary, komponiert 2001
• Op.3 Nr.2 Fünf Orchesterstücke nach den Fünf Kleinen Klavierstücken für großes Orchester, komponiert 2002 (Ensemblefassung 2001 zurückgezogen)
• Op.4 "Schönheit und Schrecken" Kammermusik 1Fl./1Trp.(B)/1Bkl./ 1Kfg./Celesta und Sopran; Ms.:(Aufführungsmaterialien beim Komponisten); Bem.: nach des Mönches Nachtgebet aus Rilkes Stundenbuch, komponiert 2001-2002
• Op.5 Streichquartett Nr.1, UA.: 23.04.2014, in der Österreichischen Nationalbibliothek durch das ensemble lux, komponiert 2003
• Op.6. "Requiem der jungen Hoffnungen" für gem. Chor und Streichorchester nach Texten von Nikolaus Lenau und Franz Schubert Streicher 4\4\3\2\2, UA.: am 07.10.2006; komponiert 2004
• Op.7 Duo für Viola und Tuba, UA.: Weimar Fürstenhaus, 20.04.2005, Garth Knox und Gerard Buquet, komponiert 2004
• Op.8 Traumgebilde für vier Blockflöten und Orff Instrumente zu vier Spielern, im Auftrag des Orff Zentrums München und des AdeVantgarde Festivals, UA.: 09.06.05 Kirche St. Martha Nürnberg, komponiert 2005
• Op.9 "Zwischen den Klängen" für Kammerensemble
• im Auftrag der Kasseler Musiktage, Projekt Klangsplitter; Bem: Meiner lieben Dorota; UA: 30.10.05 Alte Brüderkirche Kassel, komponiert 2005
• Op.10 "An die unsterbliche Geliebte" für Countertenor und Klavier, Text nach Ludwig van Beethoven, im Auftrag von Tim Severloh, komponiert 2006
• Op.11 "In weiten Räumen" für großes Orchester, komponiert 2006
• Op.12 "Im Nebel" Streichquartett Nr. II, für Streichquartett und Altstimme, nach Traum und Umnachtung von Georg Trakl, komponiert 2007
• Op.13 Kyrie eleison für gem. Chor a cappella, komponiert 2007
Op.14 Sonate für Flöte allein, Mrs. Carine Levine gewidmet, komponiert 2007
• Op.15 Drei Klavierstücke, komponiert 2007-2008
Op.16 "Reflexionen für Orchester" Auftragswerk für die Gala:
• Europa, der blaue Stern
• Besetzung: 2222\4\3\3\Pk\Schlgzg\Hrf\Streicher 10\8\6\4\2
• UA.: 17.06.07 durch das Junge Klangforum Mitte Europa unter der Leitung von Sebastian Weigle, komponiert 2007
Op.17 Konzert für Klavier und Orchester, Barbara Anton-Kügler gewidmet; 2222\2\2\2\1\Pk\2Schlgzg\Hf\Cel\ Streicher 10\8\6\4\2
• UA.:10.06.08 20:00 Uhr, Hochschule für Musik Würzburg, komponiert 2008
• Op.18 "Gesang des gesegneten Lebens" für großes Orchester, Prof. Heinz Winbeck gewidmet, im Auftrag der Staatsoper Stuttgart UA.:07.12.08; 4444\6\4\4\1\2Pk\6 Schlgzg.\Hrf\ Streicher 18\16\14\12\10, komponiert 2008
• Op.19 "Die junge Magd", nach Georg Trakl, für Sopran, Flöte, Klarinette und Streichquartett, UA.: vor. 7.2.10 in Frankfurt und am 9.2.10 in Darmstadt, Aufführungsdauer ca. 60 Minuten, komponiert 2009
• Op.20 Streichsextett "Klärchens Lied", Bem.: Herrn Dr. Dieter Rexroth gewidmet, UA.: 07.11.09, Kassel, Alte Brüderkirche, durch das Ensemble Modern; erhältlich bei Musikverlag Doblinger, Wien - München, komponiert 2009
• Op.21 "Echos und Gesänge aus dem Innern", für Violine solo, Rafal Zambrzycki-Payne gewidmet, komponiert 2010
• Op.22 „Fleur du Mal“, dramatische Arie für Tenor und großes Orchester, Bem: Maestro Manfred Honeck gewidmet, komponiert 2008-2010
• Op.23 „Cardillac-Suite“, Stummfilm-Musik für Edgar Reitz´ „Cardillac-Suite“, für Fl\Kl\Hrn\Trp\3Schlgzg\Hrf\Cel\2Vl\2Vla\2Vcl\Kb,  Aufführungsdauer 45 Minuten, komponiert 2011-2014
• Op.24, Nr.1 Studie Nr.1, Musik für Computer, realisiert in Csound, komponiert 2012
• Op.24, Nr.2 Studie Nr.2, Musik für Computer, realisiert in Csound, komponiert 2012
• Op.25 Duo für Violine und Violoncello, U.A.: 19.04.2013, Wien Alte Schmiede, komponiert 2012
• Op.26 „Papa, wo ist mein Finger?“, eine elektroakustische Phantasmagorie, komponiert 2013
• Op.27 „Wolfsgesänge“ für Cello und Zuspiel-CD, Piotr Skweres gewidmet, komponiert 2013
• Op.28 „Der Scheintod“, aus des Knaben Wunderhorn, für Fl., Kl., Pf., Sopran, Vl. und Vcl, im Auftrag der ÖGZM, komponiert 2015
• Op.29 Trio für Klavier, Geige und Cello, komponiert 2016
• Op.30 „Böhmischer Friedhof“, für Sopran und Orchester nach Jörg Bernig, komponiert 2017
• Op.31 „Cantiones Budingensis“, elektronisches Werk, komponiert 2017-2018
• Op.32 „Burn, Witch burn!“, eine elektroakustische Auftragskomposition des HR für die Reihe „Hessenhören“ auf hr2-kultur, komponiert 2019
• Op.33 „Taub für des äußern Lebens wüstes Toben!“, für 8 Holzbläser, Kontrabass und Live-Elektronik, komponiert 2019
• Op.34 „Von einem, der auszog, das Träumen zu lernen“ für Orchester, Förderpreis für eine Aufführung beim Bach-Kompositionswettbewerb 2020 in Eisenach, komponiert 2020
• Op.35 "Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch", eine elektroakustische Komposition im Auftrag von hr2-kultur, komponiert 2020
• Op.36 "All The King's Tags", eine elektroakustische Komposition im Auftrag von hr2-kultur, komponiert 2021
• Op.37 "Claustrophobia", eine elektroakustische Komposition, im Auftrag der Hessischen Kulturstiftung. Gefördert im Rahmen des „Kulturpaket II: Perspektiven öffnen, Vielfalt sichern“, komponiert 2021
• Op.38 1. Sinfonie "Ein Lied im höhern Chor. Aus der tieffen Ruffe ich HERR zu dir"; elektroakustisch, dem Andenken meines Vater gewidmet; Sprecher Jörg Bernig und Anna-Maximiliane Geraldine Hensel; gefördert durch NEUSTART KULTUR „Stipendienprogramm 2021" des BKM und der GEMA; Ursendung am 22.9.22 um 22:05 Uhr auf BR Klassik, komponiert 2021-2022, nach einer Grabrede von Anna-Maximiliane Geraldine Hensel und Gedichten aus "wüten gegen die stunden" von Jörg Bernig.
• Op.39 "sonus spatium", 2. Satz für das 3. Brandenburgische Konzert von J.S. Bach, komponiert Mai-Juni 2022
• Op.40 "Trauer", für hohen Sopran, Harmonium, Harfe, Celesta und Live-Elektronik, nach Stefan Georges "Trauer I", gefördert durch NEUSTART KULTUR „Stipendienprogramm 2022" des BKM und des DMR, komponiert Aug-Sept 2022
• Op.41 "Energien…" für kleine Klarinette, Klarinette, Bassklarinette, Geige, Bratsche, Violoncello und Klavier, gefördert durch NEUSTART KULTUR „Stipendienprogramm 2022" des BKM und des DMR, komponiert Sept.-Dez. 2022 für den 150. Geburtstag Arnold Schönbergs, UA: 9.12.2024 Arnold SCHÖNBERG Center Wien durch das Platypus Ensemble
• Op.42 "EM-Suite", im Auftrag von hr2-kultur, elektroakustisches Werk in sieben Sätzen, komponiert Februar-März 2023
• Op.43 "Sinfonietta", Un sogno su Nicola Vicentino, komponiert Mai bis Juni 2023
• Op.44 Cete carmina, für Orchester, komponiert Nov.23-Januar 2024
• Op.45 "Ad LXVI annorum“, für Wolfgang Liebhart zum 66., UA 29.04.2024
• Op.46 "Das Weinen der Kinder" für Orgel, UA voraussichtlich 14.2.26
• Op.47 "En las constelaciones de Pítagoras", nach Ruben Daro für Ensemble, Jaime Wolfson gewidmet, UA. 11.5.25 mdw Wien

Werke ohne Opuszahl

• 3 Nachtlieder für Alt und Klavier nach Texten von Georg Trakl, UA.: Hochschule für Musik Würzburg, 19.06.01; Alt: Christine Mittermair, Klavier: Markus Bellheim, komponiert 1999-2001
• Nachtlieder für Sopran und Streichquartett nach Texten von Georg Trakl Kammermusik UA: Hochschule für Musik Würzburg 15.05.2000; Sopran: Iris Marie Kotzian Dirigent: Peter Marino, Streichquartett aus Studenten der Hochschule, komponiert 1999-2000
• Stück für 2 Klaviere Bertold Hummel zum 75. Geburtstag, komponiert 2000
• Variation über einen Walzer von Anton Diabelli für Klavier solo; UA.:07.02.08 Hochschule für Musik Würzburg, Klavier: Jing Gao, komponiert 2007


Bearbeitungen

• Beethoven Symphonie Nr. VIII, F-Dur, Op.93, Bearbeitung für Kammerensemble, im Auftrag von Young Euro Classic, arrangiert 2009
• Haydn, Sinfonie Nr.45, Fis-Moll,Hob. I:45, "Abschieds-Sinfonie", Bearbeitung für Kammerensemble, im Auftrag von Young Euro Classic, arrangiert 2009

Kinderlieder

• “Henriette Bimmelbahn“, Drei Lieder für Gesang und Gitarre ad lib. nach Texten aus den Bilderbüchern Henriette Bimmelbahn, Der blaue Autobus und Die ganz besonders nette Straßenbahn von James Krüss, erhältlich bei Musikverlag Doblinger



VITA

Geburtstag: 17. April 1978

Geburtstort: Büdingen

Ehefrau: Dorota Ewa, geb. Nowicka

Kinder: Anna-Maximiliane Geraldine, Johann-David, Rosemarie-Helene, Heinz-Ludwig und Quintus-Tadeusz

Staatsangehörigkeit: deutsch

 

Daniel Hensel begann im Alter von sieben Jahren den Unterricht in klassischer Gitarre bei Michael Winterling. Mit zwölf Jahren folgte der erste Klavierunterricht bei Johann Baumann, später von 1993 bis 1994 bei Gerhard Schaubach. In dieser Zeit entstanden erste Kompositionsversuche. Sein Musiklehrer Horst Werner machte ihn auf die Ausbildungsmöglichkeiten am Hoch’schen Konservatorium aufmerksam und nahm ihn regelmäßig nach Frankfurt mit.Von 1994 bis 1999 war Hensel Schüler von Gerhard Schedl im Fach Komposition sowie in Kontrapunkt, Harmonielehre, Generalbass-Spiel und Instrumentation an Dr. Hoch’s Konservatorium in Frankfurt am Main. Gleichzeitig erhielt er Klavierunterricht bei Wolfgang Hess und Norbert Brecht sowie Querflötenunterricht bei Annegret Lucke. 1997 legte er das Abitur am Wolfgang-Ernst-Gymnasium in Büdingen ab.Von August 1997 bis August 1998 absolvierte Hensel seinen Zivildienst im Rettungsdienst beim DRK in Büdingen, wo er anschließend als Aushilfe weiter tätig war. 1998/99 besuchte er die Hochschulvorbereitungsklasse in Komposition bei Gerhard Schedl.

1999 bestand er die Aufnahmeprüfung bei Prof. Heinz Winbeck an der Hochschule für Musik Würzburg, wo er von Wintersemester 1999/2000 bis Wintersemester 2002/03 Komposition studierte. Parallel erhielt er Dirigierunterricht und hospitierte bei Prof. Hans-Reiner Förster. 2000 legte er die Rettungssanitäterprüfung ab und war bis 2005 im Rettungsdienst beim DRK Büdingen tätig. 2001 schloss er das Vordiplom im Hauptfach Komposition bei Heinz Winbeck ab.Im Sommersemester 2003 wechselte er an die Robert Schumann Hochschule Düsseldorf zu Prof. Manfred Trojahn. Im November 2003 war er Gast bei Wolfgang Rihm und arbeitete mit Justus Frantz zusammen. 2003 lernte er Moritz Eggert kennen. Am 27. Januar 2004 legte er seine Diplomprüfung mit Auszeichnung ab.Ab Wintersemester 2004/05 absolvierte Hensel ein Postgraduiertenstudium bei Prof. Michael Obst an der HfM Weimar. Von Wintersemester 2005 bis Sommersemester 2008 studierte er in der Meisterklasse von Heinz Winbeck an der Hochschule für Musik Würzburg, ergänzt durch Privatstudien bei Joachim F. W. Schneider.Am 3. November 2005 heiratete er Dorota Ewa Nowicka im Frankfurter Römer. 2007 wurde sein Orchesterstück Reflexionen für Orchester als offizieller deutscher musikalischer Beitrag zur Übergabe der EU-Ratspräsidentschaft von Deutschland an Portugal ausgewählt.Von 2008 bis 2009 erhielt er privaten Dirigier- und Korrepetitionsunterricht bei Hartmut Keil. 2008 wurde seine Tochter Anna-Maximiliane Geraldine geboren. In dieser Zeit begann auch die Zusammenarbeit mit Manfred Honeck, Jonathan Stockhammer und dem Ensemble Modern. Er stand im Briefwechsel mit Wolfgang Bekh und Edgar Reitz, mit dem er später auch persönlich zusammenarbeitete.

Von 2009 bis 2011 war Hensel Doktorand in Musikwissenschaft bei Prof. Dr. Peter Ackermann an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Thema der Dissertation war das Werk von Gerhard Schedl. 2010 wurde das Streichsextett op. 20 Klärchens Lied vom Wiener Musikverlag Doblinger verlegt. 2011 erfolgte die Promotion zum Dr. phil. mit magna cum laude. Seine Dissertation erschien im September 2011 im ibidem-Verlag.2011 begann die Zusammenarbeit mit Edgar Reitz mit der Cardillac-Suite zu dessen gleichnamigem Film. Im Juni 2011 wurde Sohn Johann-David geboren. Im selben Jahr veröffentlichte Hensel außerdem das Buch Wilhelm Friedemann Bach – Epigone oder Originalgenie, verquere Erscheinung oder großer Komponist?.Zwischen 2010 und 2012 widmete er sich im Selbststudium der elektroakustischen Komposition mit Programmen wie Csound, Max/MSP, Pure Data, SuperCollider und Java. 2012 begann er mit der Neuausgabe von Emmanuel Aloys Försters Anleitung zum Generalbass und startete die Zusammenarbeit mit Ingo Jache zur Entwicklung der Analysesoftware PALESTRINIZER für sein Habilitationsprojekt.Seit 2013 entstanden Kooperationen mit Marianna Oczkowska und Tomasz Skweres. Er beschäftigte sich mit Musikvisualisierung (Quartz Composer), Sound Design (Logic Pro) sowie der Verbindung akustischer und elektroakustischer Komposition. Ab 2014 hielt er zusammen mit Ingo Jache Vorträge und Workshops über computergestützte Musikanalyse. In dieser Zeit entstand eine musikalische Freundschaft mit Eli Fieldsteel.2015 wurde seine Tochter Rosemarie-Helene geboren. 2016 schloss Hensel sein Habilitationsverfahren ab und wurde Privatdozent. 2016 begann der Austausch mit William Schottstaedt und Heinrich Taube.

Seit 2017 pflegt er eine Freundschaft mit dem Dichter Jörg Bernig, seit 2018 eine Korrespondenz mit Curtis Roads.Im Februar 2018 wurde sein Werk Böhmischer Friedhof nach einem Text von Jörg Bernig für das Finale des via nova Wettbewerbs in Weimar ausgewählt, musste jedoch aus familiären Gründen zurückgezogen werden. Im selben Jahr kam Sohn Heinz-Ludwig zur Welt. Es folgten Kompositionsaufträge des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg und des Hessischen Rundfunks (hr2).2020 erhielt Hensel den Förderpreis des Bach-Kompositionswettbewerbes in Eisenach für das Orchesterstück Von einem, der auszog, das Leben zu lernen. Von Oktober 2020 bis Februar 2021 war er Professor für Musiktheorie an der Musik und Kunst Privatuniversität Wien. 2021 erhielt er ein Brückenstipendium der Hessischen Kulturstiftung sowie ein GEMA-Stipendium für die Komposition seiner 1. (elektroakustischen) Sinfonie. Ebenfalls 2021 erschien das Duo für Viola und Tuba op. 7.2022 wurde Sohn Quintus-Tadeusz geboren. Im selben Jahr erhielt Hensel ein Stipendium des Deutschen Musikrats im Rahmen von NEUSTART KULTUR. Am 22. September 2023 wurde seine 1. Sinfonie auf BR-Klassik gesendet.Seit Juni 2024 ist Hensel Künstlerisch-Wissenschaftlicher Mitarbeiter für Orgelkunst, Kreativitätskonzepte und Künstliche Intelligenz an der Hochschule für Musik Würzburg im Rahmen der High-Tech-Agenda Bayern. Am 9. Dezember 2024 erfolgte die Uraufführung seines Werkes Energien op. 41 im Arnold Schönberg Center Wien durch das Ensemble Platypus unter Jaime Wolfson. Am 5. April 2025 trat Daniel Hensel dem Elvis-Presley-Verein Bad Nauheim-Friedberg e. V. , dem Shotokan Karate Altenstadt Verein sowie dem RYUKYU BUJUTSU VERBAND Europa e. V. bei, und trainiert im RYUKYU KOBUDO SHOTOKAN unter Sensei Wolfang Eis.

 

2001 Mitgliedschaft in der GEMA als Außerordentliches Mitglied

2002 Mitglied im Deutschen Komponistenverband

2008-2021 Mitglied im Österreichischen Komponistenbund

2009-2022 Mitglied in der Österreichischen Gesellschaft für zeitgenössische Musik

2012-2019, 2021 Mitglied in der Gesellschaft für Musikforschung

2013-14, 2016-2019 Mitglied in der Gesellschaft für Musiktheorie

2014-2017 Mitglied in der Görres-Gesellschaft

2016-2019 Mitglied in der Internationalen Bruckner-Gesellschaft-Wien

2018-2019 Mitglied des Anton Bruckner Institut Linz

2025 Mitglied der Austrian Composers Association

2025 Mitglied der IGNM, Sektion Österreich

2025 Mitglied des Elvis Presley Vereins Bad-Nauheim-Friedberg e.V.

2025 Beitritt in Shotokan Karate Altenstadt Verein und den RYUKYU BUJUTSU VERBAND Europa e. V. ,Training im RYUKYU KOBUDO SHOTOKAN unter Sensei Wolfang Eis

 

KRITIKEN

Zu den Werken:Duo für Violine und Violoncello „Selbstzerstörung und Abgesang“, op.25 ESTA-Nachrichten 1/18:

„Der Komponist Daniel Hensel arbeitet derzeit als Privat-Dozent für systematische Musikwissenschaft an der Universität Halle. Sein bei Doblinger verlegtes Duo Selbstzerstörung und Abgesang für Vl und Vc (und zwei obligate Weingläser, wie dann in der Partitur zu lesen) wurde 2013 in Wien von Marianna Oczkowska und Tomasc [sic!] Skweres uraufgeführt. Hensel studierte bei dem österreichischen Komponisten Gerhard Schedl (über dessen Musik er auch promovierte), und später bei Manfred Trojahn und Wolfgang Rihm.[sic! Ich war bei Rihm nur einmal als Gasthörer! Winbeck war mein eigentlicher Lehrer.Anm. Hensel] Das Stück stellt beide Instrumentalisten vor außerordentliche Schwierigkeiten sowohl technischer als auch rhythmischer und intonatorischer Art. Flirrendes tremolo wird kombiniert mit langsam weit schwingenden Vibrato, ständige Strichstellenänderungen erzeugen immer neue Klangfarben, Geräusche von zischenden Bögen wechseln mit Klängen der gestrichenen Weingläser. Bei Titel und Ausführung hat man sofort Assoziationen: Schwanengesang, death, destruction & Detroit, nicht zuletzt das Duett mit zwei obligaten Augengläsern… Daniel Hensel ist Musikwissenschaftler und er wird diese Anspielungen sicher bewusst eingesetzt haben. Agnes Stein von Kamienski“Zum Streichsextett „Klärchens Lied“ op.20Hessische\ Niedersächsische Allgemeine vom 09.11.09"

 

Gefälliges wird zur Provokation"von Georg Pepl"[...]Nicht nur, dass die musikalischen Welten des Schweizer Avantgarde-Großmeisters Heinz Holliger (70) und des Kasseler Musikheroen Louis Spohr aufeinandertrafen. Noch stärker wirkten die Spannungen innerhalb der Neuen Musik selbst. Holligers Radikalität standen Uraufführungen von Werken der jungen Komponisten Daniel Hensel, Marc-Aurel Floros, Nina Senk und Joachim F.W. Schneider gegenüber, wobei die Expressivität Hensels aufhorchen ließ und der Anti-Avantgardismus von Floros zumindest recht amüsant schien. [...]

 

"Zu den Bearbeitungen für Kammerensemble:PaperPress, Kultur / Ausgabe Nr. 448 - August 2008 geschrieben von Redaktion am 11.08.2009, 10:35 Uhr

"Kleines Orchester-Große Musik""[...]Wie auch immer, das Wesentliche am gestrigen Abend war die gelungene Bearbeitung der Abschiedssymphonie und der im zweiten Teil folgenden achten Symphonie von Beethoven für Kammerensemble durch Daniel Hensel. Einfach großartig. [...]"

 

Zum „Gesang des gesegneten Lebens“ op.18:Esslinger Zeitung vom 10.12.2008: "Ewiges Licht“ Manfred Honeck dirigiert Mahler und eine UraufführungVon Martin Mezger

 

"Stuttgart -- Gustav Mahlers zweite Sinfonie handelt von Tod und Erklärung: Dem Ableben, klangmächtig beschworen im Trauermarsch des ersten Satzes, erklärt die Menschheit ihren Widerspruch und nimmt sich deshalb das letzte Wort -- gottesmäßig schlicht im „Urlicht“-Gesang, sozusagen dem Protestlied einer versprengten Seele, hymnisch und kollektiv im Finale mit dem zuletzt so triumphalen Chor vom „Aufersteh‘n“. Kann und soll man dieser Sinfonie der letzten Worte eine Art Vorwort vorausschicken? Man kann es -- wenn man es kann. Und der 1978 geborene Komponist Daniel Hensel konnte es. Sein „Gesang des gesegneten Lebens“, im Beethovensaal uraufgeführt vom Stuttgarter Staatsorchester in der Leitung Manfred Honecks, ist ein Werk völlig eigenen Sinns und nimmt doch einen Mahler-Moment gleichsam unter die Lupe: die Geburt des Chorals aus der Ursuppe naturhafter Laute, die sich dem ungeformten Geräusch entwinden. Das beginnt nahezu tonlos mit Hauch fast ohne Schall, steigert sich über flirrende Klangluftspiegelungen und Mikroskopien wimmelnder Instrumentalmotive in einen donnernden Durchbruch, der dem perkussiv aufgerauten Choral Bahn bricht, erhöht derweil den statischen Grundton A über Es auf die Quinte E und mündet schließlich in verebbende Plopps und die Tonlosigkeit des Beginns. Vergrößerungsglas und Ohrenöffner Reverenz erweisen wollte Hensel Mahlers erster Sinfonie mit ihrem Naturlaut-Beginn und ihrem titanischen Helden, der im Kopfsatz der zweiten zu Grabe getragen wird. Doch mehr als solche programmatische Hinführung zählt die Stringenz dieser Komposition, die als eigenständiger Kommentar zu Mahlers Technik wie ein Vergrößerungsglas und Ohrenöffner vor der populären „Auferstehungssinfonie“ wirkt. Zumindest wenn das neue Werk so detailgenau, klangbewusst und dynamisch interpretiert wird wie von Honeck und dem Staatsorchester. Das war kein Warmspielen vor der großen Nummer, sondern ein so konsequenter Einsatz wie bei Mahler selbst. Und der wiederum geriet schlichtweg grandios[...]"

 

Stuttgarter Zeitung vom 09.12.2008:Grandiose NoblesseManfred Honeck dirigiert das Staatsorchester Stuttgart

Von Annette Eckerle

"Mahlers Ton schmeckt so, wie man in Österreich die Rieslintrauben "schmeckert" nennt. Sein Aroma, beizend und flüchtig zugleich, hilft als enteilendes zur Vergeistigung“ -- so hat Theodor W. Adorno einst Mahlers Tonfall beschrieben. Dies komponierend zu reflektieren hat noch immer etwas Furchterregendes. Daniel Hensel, mit dessen "Gesang des gesegneten Lebens" op.18 das zweite Sinfoniekonzert des Staatsorchesters Stuttgart im Beethovensaal eröffnet wurde, hat deshalb monatelang exzessive Waldspaziergänge absolviert. Nachzulesen ineinem E-Mail-Logbuch. Die Mühe hat gelohnt. Man wohnte der Uraufführung einer Musik bei, die unter Einsatz des gesamten modernen Klangspektrums, vom weißen Rauschen bis hin zu fein gedrechselten Allusionen, in den Dialog mit Mahlers "schmeckertem" Aroma trat und doch ihr eigenes Bouquet entfaltete. Das war mehr als nur eine Aufwärmouvertüre, die der Generalmusikdirektor Manfred Honeck hiervor Mahlers zweiter Sinfonie dirigierte[...]"

 

Stuttgarter Nachrichten vom 08.12.2008:

Staatsorchester Mahlers Zweite Entrückte Natur und wildes Weh von Helmuth Fiedler

 

"Abendfüllend ist im Katalog der Universal-Edition über Gustav Mahlers zweite Sinfonie c-Moll zu lesen. Nicht für Stuttgarts Opern-GMD Manfred Honeck (50), der im sonntäglichen Matineekonzert des Staatsorchesters Stuttgart vor 2000 Zuhörern im Beethovensaal der "Auferstehungssinfonie" das Orchesterstück "Gesang des gesegneten Lebens" des 30-jährigen hessischen Komponisten Daniel Hensel als Uraufführung vorausschickte. Hensel entlieh den Titel seiner zehnminütigen Komposition einem Gesang der Navajo-Indianer, mit dem diese ihre Schwerverwundeten ins Leben zurückholen. Wobei der gebürtige Hesse sich mit großer athmosphärischer Dichte in erster Linie auf den dynamisch sich steigernden Naturlaut - Beginn von Mahlers Erster bezieht. Das Werkganze kreist um einen Zentralton A, dem als immer stärker wuselnd-gestaltenreich umspieltes Pendant ein originales Choralzitat Mahlers entgegengesetzt wird. Kräftiger kurzer Applaus und direkt im Anschluß Mahlers Zweite[...]"

 

Zum „Requiem der jungen Hoffnungen“ op.6:

Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 10.10.2006:

„Voller Leichtigkeit und beschwingter Harmonie“ Heinrich Schütz-Chor-Hannover gastiert in Andreaskirche/ "Requiem der jungen Hoffnungen"

Von Frank Hermann: "[...] Als Uraufführung war das "Requiem der jungen Hoffnungen" des Komponisten Daniel Hensel zu hören. Mit dieser Uraufführung erhielt das Konzert [...] eine ganz besondere Note. Komponist Daniel Hensel, 1978 in Oberhessen geboren und derzeit Student an der Hochschule für Musik Würzburg hatte sich mit dem "Requiem der jungen Hoffnungen" einen Jugendtraum erfüllt. Unter der Leitung von Peter Marino entführten Chor, Streicher, Sopranistin Nan Li und Mezzosopranistin Nastassja Nass in die surrealistisch anmutenden Klangwelten des Requiems mit seiner düster dunklen Atmosphäre.Für diese schwere Kost spendeten die Besucher kräftigen Applaus [...]"

Kritiken zu den Publikationen

"Meine aufrichtige Gratulation! Es ist Ihnen da eine wunderbare Darstellung gelungen, die eines Musikers durch einen Musiker, und das bedeutet (mir) sehr viel. Gerechtigkeit dem Menschen und dem Schöpfer offensichtlich außergewöhnlicher Werke [...] wird durch Ihre Arbeit zuteil. Das ist über die Maßen notwendig und kostbar."

Dr. Thomas Daniel Schlee (Komponist, Organist, Musikwissenschaftler und Intendant)

 

"Daniel Hensels umfassende Arbeit ist eine spannende und aufschlußreiche Lektüre, die biographische und analytische Aspekte gleichermaßen ausführlich und kompetent behandelt. Verlag und Autor kann man zu diesem gelungenen Buch nur anerkennend gratulieren."

Prof. Dr. h.c. Zsolt Gárdonyi (Professor für Musiktheorie, Organist und Komponist)

"Der junge Komponist Daniel Hensel räumt in seinem Buch über Wilhelm Friedemann Bach mit vielen Vorurteilen auf. Er kann in seinen Analysen unter anderem nachweisen, dass einige Kompositionen Friedemann Bachs wegweisend waren für die Musik des 19. und 20. Jahrhunderts. Der älteste Sohn von Johann Sebastian Bach war eben nicht nur der größte Orgelvirtuose seiner Zeit. Eine lesenswerte Lektüre für alle Musikliebhaber, Musiker und Musikwissenschaftler. "Michael Meißner, Bachhaus Eisenach, Februar 2011

 

 

Stipendien

Stipendien:

2006  Paul und Käthe Kick Stiftung: Zuwendung

2007 Stipendium der GEMA-Stiftung

2007 Musikalische Akademie Würzburg e.V. -- Gesellschaft der Freunde und  Förderer der Hochschule für Musik Würzburg e.V.: Studienbeihilfe zum Abschluß der Meisterklasse

2008 Wolfgang Fischer und Maria Fischer-Flach Stiftung: Studienbeihilfe2011 Zuwendung der Paul und Käthe Kick Stiftung2019 Zuwendung des Förderung und Hilfsfonds des DKV

2020 Zuwendung von InnerWheel

2020 Zuwendung des Förderung und Hilfsfonds des DKV

2021 "Brückenstipendium" der Hessischen Kulturstiftung. Gefördert im Rahmen des „Kulturpaket II: Perspektiven öffnen, Vielfalt sichern“.

2021 GEMA-Stipendium zur Komposition der 1. Sinfonie „Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR“

2022 Kompositions-Stipendium des Deutschen Musikrates „Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR“

BRIEFE

eMails und Briefe

 

Über das 1. Lied aus dem Zyklus „Die junge Magd“, op.19, nach Georg Trakl, eMail vom Regisseur der HEIMAT, Prof. Dr. Edgar Reitz, vom 16. Juli 2012 um 23:59 Uhr.

 

„Lieber Herr Hensel,

ich habe Ihr Trakl-Lied gemeinsam mit Salome soeben angehört, während draußen ein Gewitter aufzog. Es ist eine sehr schöne, romantische Musik, die uns manchmal an Mahler erinnerte. Hat uns gut gefallen, zumal solch innige Gefühle in der Gegenwartsmusik selten sind.

Mit den besten Wünschen, verbunden mit herzlichen Grüßen aus München,

Ihr

Edgar Reitz“

 

Heinz Winbeck empfahl mir die Bekhschen Biographien über Bruckner und Mahler. Als ich Winbeck meine Begeisterung mitteilte, sagte er mir, daß Herr Bekh sich bestimmt sehr über einen Brief freuen würde und gab mir dessen Anschrift. Meine Briefe hatte mir Herr Bekh schneller beantwortet, als ich vermutet hatte und schrieb mir die schönsten Briefe, die ich je in meinem Leben bekommen habe. Diese möchte ich hier der Allgemeinheit zugänglich machen, wobei die Briefe freilich mein Eigentum darstellen! Die Anschrift Bekhs wurde von mir aus Datenschutzgründen wegretuschiert.

 

Brief Nr. 1 vom 15. Oktober 2008:

 

Hier die Übertragung, sofern ich alles richtig gelesen habe:

 

„15. Okt.08

 

Sehr geehrter Herr Hensel!

 

Haben Sie herzlichen Dank für Ihren Brief vom 26.09.08. Es hat mich sehr gefreut, daß Ihnen mein Buch über Anton Bruckner gefällt. Ich bin gespannt darauf, was Sie über mein Mahler-Buch sagen werden. Ich möchte Ihnen bei dieser Gelegenheit übrigens auch meine vierbändigen Erinnerungen zu lesen empfehlen.

Dank auch dafür, daß Sie mir eine Auswahl Ihres Schaffens anvertraut haben. Großartige Werke, für deren Genuß ich Ihnen zu danken habe! "Zwischen den Klängen" hat mich am meisten berührt. Ich bedanke mich dafür, daß ich in Ihnen einen beachtlichen Komponisten unserer Zeit kennen lernen durfte. Ich wünsche Ihnen für die Zukunft alles Gute und Erfolg mit Ihren Werken.

Ihr

Wolfgang Johannes Bekh“

 

Hensels Musik

12. März 2022

Herrn Daniel Hensel kenne ich in meiner Eigenschaft als Redakteur für Neue Musik I Klangkunst seit einigen Jahren als ebenso engagierten Musikwissenschaftlern wie als vielseitigen Komponisten. Für die von mir betreute Redaktion beim Hessischen Rundfunk hat Herr Hensel Musikfeatures über die Komponisten Gerhard Schedl und Heinz Winbeck, zwei seiner Kompositionslehrer, verfasst, zudem - als Auftragswerke - einige elektroakustische Stücke realisiert. Diese beredten Klangkunstkompositionen artikulieren sich in einem bemerkenswert individuellen Idiom, das die mannigfachen Möglichkeiten des heutigen Komponierens mit den elektroakustischen Apparaturen virtuos integriert. Und gerade in diesen Arbeiten für Lautsprecher hat Herr Hensel sich technisch wie ästhetisch vollkommen neue Bereiche erschließen können. Überdies sind seine

elektroakustischen Stücke von unterschiedlichen Kunstformen unserer Zeit geprägt, reflektieren subtil die jeweilige gesellschaftliche Situation, in der sie entstanden sind, positionieren sich mitunter kritisch gegen diese, gleiten - auch als ästhetische Konsequenz - oft ins Surreale. Zentrale Themen in seinem Schaffen sind vielfach die großen Fragen des Lebens und die individuelle Endlichkeit. Der fünffache Familienvater Daniel Hensel hat lange Zeit als Rettungssanitäter gearbeitet. Das Wissen darum kann durchaus ein dienlicher Schlüssel zum Verständnis seines Musikdenkens sein.

Prof. Stefan Fricke

Redaktionsleitung Neue Musik | Jazz | Klangkunst

 

Dr. Christian Heindl

Über Daniel Hensels Musik

 

DANIEL HENSEL

Gesang des gesegneten Lebens für großes Orchester op. 18 (2008)

 

ORCHESTERBESETZUNG 4 Flöten (3. und 4. auch Piccolo), 4 Oboen, 3 Klarinetten in B, 1 Bassklarinette, 3 Fagotte, 1 Kontrafagott – 6 Hörner in F, 4 Trompeten in B, 4 Posaunen, 1 Tuba – 2 Pauken, 6 Schlagzeuger (1. kleine Trommel; 2. großes Tamtam; 3. kleines Tamtam; 4. Becken; 5. Glockenspiel; 6. große Trommel) – Harfe – Streicher (bevorzugt 20/18/16/14/12)

 

AUFFÜHRUNGSDAUER 12 Minuten

 

1978 im hessischen Büdingen geboren, zählt Daniel Hensel heute zu den in Deutschland bereits weithin bekannten Komponisten seiner Generation. Von Instrumentalunterricht auf der Gitarre und dem Klavier ausgehend, erfolgten in den frühen 1990er-Jahren erste Kompositionsversuche des 15-jährigen unter der Anleitung von Gerhard Schaubach.

1994-1999 war Hensel Schüler von Gerhard Schedl in den Fächern Komposition, Kontrapunkt, Harmonielehre, Generalbassspiel und Instrumentation in der „Laienabteilung“ am Hoch´schen Konservatorium in Frankfurt am Main. Daneben absolvierte er an diesem Institut auch eine Klavier- und Flötenausbildung. Weitere Studien folgten bei Heinz Winbeck, Manfred Trojahn, Michael Obst und Joachim F. W. Schneider. So vielseitig wie es die Aneinanderreihung dieser prominenten Komponistenpersönlichkeiten versinnbildlicht, ist auch das bisherige Œuvre des jungen Komponisten.

Neben dem geradezu „klassischen“ Opus 1 einer Klaviersonate gibt es bereits mit dem Op. 1 Nr. 2 eine konkrete und sehr persönliche Bezugnahme zu einem seiner Lehrmeister, handelt es sich doch um eine Klavierelegie „In Memoriam Gerhard Schedl“, der 2000 nur 43-jährig durch Selbstmord aus dem Leben geschieden war. Eine Aufarbeitung dieser tragischen Erfahrung bedeutet auch das Op. 2, „...Ihr lacht wohl über den Träumer... – eine Bewältigung für dunkles Ensemble“, das Schedl und dessen Witwe Jutta gewidmet ist. Zahlreiche Klavierwerke – des Pianisten Hensel –, Kammermusik, Ensemblestücke, Orchestermusik und Vokalsätze bilden den weiteren Werkkatalog. Auffällig, dass auch hier vielfach dunkle Farben aufscheinen, etwa im „Requiem der jungen Hoffnungen“ op. 6. Und weiters auffällig die immer wiederkehrenden Wien- und Österreichbezüge des Hessen:

So ist das Requiem auf Lenau- und Schubert-Texte verfasst, dem zweiten Streichquartett op. 12 „Im Nebel“ liegt Trakl zu Grunde. Es mag demnach nicht verfehlt sein Hensel, der sowohl Mitglied im Deutschen Komponistenverband als auch im Österreichischen Komponistenbund ist, in einer Traditionslinie von Schubert über Mahler und seinen Lehrer Schedl in die Gegenwart zu sehen.

Dementsprechend erfüllt sich mit dem heute zur Uraufführungen gelangenden „Gesang des gesegneten Lebens“ für großes Orchester op. 18 nach Hensels eigener Aussage ein Lebenstraum: die gemeinsame Programmierung eines seiner Werke in Verbindung mit Gustav Mahler. Dass diese „Ouvertüre zu Gustav Mahler“ (Martin Mezger in der Eßlinger Zeitung vom 28. März dieses Jahres) keineswegs nur als ein „Appetizer“ auf die nachfolgende Sinfonie aufgefasst werden sollte, wird deutlich, wenn man um Hensels tiefschürfende Auseinandersetzung mit dem Werk Mahlers weiß. Unverkennbar auch die atmosphärische Nähe, die von den ersten Takten an den Hörer umfängt. Geschickt wird der riesenhafte Orchesterapparat nicht als Selbstzweck, sondern zur fein nuancierten Schattierung und zum Steigerungsaufbau genutzt. Stehen für frühere Zeiten oft umfangreiche Korrespondenzen zwischen Komponisten und ihren Textern, Verlegern und anderen Vetrauten als Zeugnisse des Schaffensprozesses zur Verfügung, so nimmt diese Rolle heute naturgemäß die elektronische Kommunikation ein. Einige Auszüge aus dem E-Mail-Logbuch an den Verfasser mögen das Werk besser beschreiben, als eine detaillierte Analysestudie:

 

29. Juni 2008: „Das Konzept: die Mahler - Nähe hat mich kompositorisch zunächst vollkommen erschlagen. Ich habe tatsächlich ACHT verschiedene Anläufe gebraucht, die jedes Mal vier Minuten Musik bedeutet haben, um mich von Mahler zu lösen. Ich schreibe schon seit Mai, aber noch nie ist mir das Komponieren so schwer gefallen wie bei diesem Projekt. Es ist übrigens das tollste Projekt, welches ich bisher machen durfte […] Also: Ich dachte mir, dass ich auf keinen Fall zur II. Bezug nehmen sollte, sondern zu Mahler insgesamt. Ein wesentliches Moment der Mahler´schen Musik ist ja der Naturlaut. Ich lebe in einer waldreichen Gegend [und meine Frau scheucht mich auch jeden Abend mindestens acht Kilometer durch den Wald, damit ich nicht zu umfangreich werde;-)], also war mir die Suche nach dem Naturlaut von heute auch nicht wesensfremd. Die Naturlaute haben sich ja verändert, man steht heute im Wald, hört die Vöglein singen und hört dabei eine Motorsäge aus der Ferne kommend und ein Flugzeug über sich fliegen. So hatte ich schon einmal ein Sujet. Da lag der nächste Schritt ganz Nahe: Bezug nehmen zur I. Sinfonie als ‚Ouvertüre’ zur II. Denn in der II. wird der Held der I. zu Grabe getragen! – So entsteht im Stück zunächst aus einer ‚Ursuppe’ das A. Sobald das A Wirklichkeit geworden ist, wird es verfremdet. In dieser irrealen Landschaft kommen dann Naturlaute immer wieder als Schrei hervor. Das ganze ist ein additives Stück, das heißt, es wird an einem musikalischen Konzept festgehalten, zu welchem immer mehr neues hinzukommt. Der Plan verläuft wie bei der Evolution: erst die Einzeller, dann höhere Organismen, dann der Mensch. Hier beginnt auch meiner derzeitige Krise: Die Erscheinung des Menschen muss ganz besonders hervorgehoben werden. Ich überarbeite zur Zeit noch einmal die ersten vier Minuten, weil mir die Entwicklung zu schnell geht. […]“

 

6. August 2008: Nachdem ich eine Definition von Leben gesucht habe, bin ich beim Menschen angelangt, der Mensch als Mitte zwischen Makro- und Mikrokosmos, als Wesen der Liebe und Zerstörung. Nun würde ich gerne zur Natur zurückkehren, die allerdings nun vom Menschen stark verändert wurde. Ich würde gerne auf musikalischem Wege zur Industrialisierung und zur Verwüstung führen, Evolution als das, was passiert, ohne Wertung und ohne Hoffnung, dabei immer leiser werdend, geräuschhaft und ersterbend, dann wie ein Blitz: der I. Satz aus der II. Mahler. Musikalisch gestalten will ich dies über Leitrhythmen, die allerdings aus Klappengeräuschen gestaltet werden sollen. Mal sehen, wie ich das mache. Die Gefahr ist immer, dass man zu sehr vom Programm gefangen wird und es aber musikalisch ja noch Sinn machen muss.“

 

15. August 2008: „Ich arbeite gerade noch einmal den Höhepunkt um, der war mir dann zu harmlos. Er wird in ES gestaltet als Teilung der Oktav (Mensch zwischen Mikro und Makrokosmos), A und Es Spannung als Anspielung auf Tristan. Die Blechbläsereinwürfe werden nach den Dreieckszahlen und anschließend nach den Fibonacci Zahlen geordnet, dabei wird ein mechanisierendes Schlagzeugbombardement in Sechzehntelketten vom Zaun gebrochen. Das ganze wirkt dann im Zusammenhang wie eine kurze Episode, so wie ja auch die Menschheit nur eine kurze Episode der Weltgeschichte ist. Auch kehre ich nicht mehr zum A zurück, denn nach jedem Untergang einer Gattung ist die Evolution einen Schritt weiter. Ich ziehe vom ES herauf zum E und habe dadurch eine quasi dominantische Beziehung und damit als Quintenrahmen einen Göttlichen Rahmen gezogen. […] Soviel Arbeit habe ich bislang noch nie in ein Stück gesteckt, mich schreckt der baldige Abgabetermin […]“

 

 

Musikwissenschaft

 

https://github.com/Elvis-Budingensis/PALESTRiNIZER

 

Bücher

 

Von der Einheit in der Vielfalt oder der Lust am Subjektiven: Die Musik Gerhard Schedls dargestellt an seiner Instrumentalmusik, ibidem-Verlag, Stuttgart 2011

 

Emanuel Aloys Förster: „Anleitung zum General-Bass“ (1805), einschließlich der Biographie Karl Weigl: Emanuel Aloys Förster (1913)

Neu gesetzt, kommentiert und herausgegeben von Daniel Hensel, ibidem-Verlag, Stuttgart 2012

 

Johann August Dürrnberger, „Elementar-Lehrbuch der Harmonie- und Generalbasslehre“, hrg. von Daniel Hensel, Klaus Petermayr, und Andreas Lindner, Musikwissenschaftlicher Verlag Wien, 2018.

 

Beiträge zur Musikinformatik

Modus, Klang- und Zeitgestaltung in Lassus- und Palestrina-Motetten

bei Springer Fachmedien Wiesbaden, Wiesbaden 2017.

Aufsätze

 

Simon Sechter, seine Fundamentalbass-Theorie und ihre Auswirkungen auf die musikalische Konstruktion im Werk Anton Bruckners, in:

Bruckner Jahrbuch 2011-2014, hrg. von Andreas Lindner und Klaus Petermayr, Anton Bruckner Institut Linz/ Linzer Veranstaltungsgesellschaft mbH, Linz 2015

 

Das Bruckner-Exemplar des „Elementar-Lehrbuch der Harmonie- und Generalbasslehre“ des Johann August Dürrnberger,Bruckner Jahrbuch 2015-2017, hrg. von Andreas Lindner und Klaus Petermayr, Anton Bruckner Institut Linz/ Linzer Veranstaltungsgesellschaft mbH, Linz 2018.

 

„Der neapolitanische Sextakkord und andere tonale Aspekte in Weberns Orchesterstück op.10 Nr.4“, Archiv für Musikwissenschaft, Band 76, Dezember 2019, Heft 4, pp 307-314

 

Kompositionstechniken bei Alban Berg und Joseph Haydn und Methoden der musikalischen Analyse

Zwei Studien, Archiv für Musikwissenschaft, Band 78, September 2021, Heft 3, pp 224-229

 

Modale Klangstrukturen in Madrigalen Giovanni Pierluigi da Palestrinas und ihre Analyse durch die Software PALESTRiNIZER In: Archiv für Musikwissenschaft, Band 79, Juni 2022, Heft 2, pp 153-171

 

Bergs Op. 2 – ein weiterer Versuch einer semantischen Analyse auf Basis der Harmonik in: Archiv für Musikwissenschaft, Band 79, Oktober 2022, Heft 3, pp 189-206

 

Daniel Hensel

KI – Grenzen und Möglichkeiten

Statement zu KI

erschienen in: Neue Zeitschrift für Musik 1/2025 , Seite 42

 

Lexikonartikel

 

Heinz Winbeck, in: Komponisten der Gegenwart (KDG), 65. Nflg, 12/19, edition text+kritik, München 2019

 

Gerhard Schedl, in: Komponisten der Gegenwart (KDG), 66 Nflg, 1/20, edition text+kritik, München 2020

 

Sendungen

 

hr2-kultur, Neue Musik

"Ich hab’ meine Arbeit getan…" - Heinz Winbeck. Eine Sendung von Daniel Hensel

 

hr2-kultur, Neue Musik

„Musik ist eine Sucht - GERHARD SCHEDL. Eine Sendung von Daniel Hensel

 

 

Eine Publikation, auf die ich noch aufmerksam machen möchte:

Dorota Ewa Hensel

„Transmigration als soziales Phänomen“, Polnische Transmigrantinnen in Deutschland

bei ibidem

 

Vorträge

26.03.2024 Hochschule für Musik Würzburg

"KI und ihre Möglichkeiten in der Orgelkunst"

 

12.06.2023 Kunstuniversität Graz

„Mein Zugang zur elektronischen Musik“, per Zoom

 

 

14.09.2022 MDW-Wien

online-Vortrag über Das Handexemplar Bruckners des „Elementar-Lehrbuchs der Harmonie- und Generalbasslehre“ von Johann August Dürrnberger

 

 

23.09.2020 Musik Privatuniversität Wien

online-Vortrag über Das Handexemplar Bruckners des „Elementar-Lehrbuchs der Harmonie- und Generalbasslehre“ von Johann August Dürrnberger

 

23.09.19 Strassburg Jahrestagung der Gesellschaft für Musiktheorie

„Die Musikanalyse-Software PALESTRiNIZER, Modell für das 21. Jahrhundert?“,

wegen nicht aufschiebbarer OP meiner Frau leider entfallen

 

17.01.18 Universität des Saarlandes, Saarbrücken:

„Modus, Klang und Zeitgestaltung bei Orlando di Lasso und Giovanni Pierluigi da Palestrina“

 

 

08.05.17, Bruckner-Universität Linz, Das Handexemplar Bruckners des „Elementar-Lehrbuchs der Harmonie- und Generalbasslehre“ von Johann August Dürrnberger

 

15.11.16 Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Frankfurt am Main:

„Modus, Klang und Zeitgestaltung bei Orlando di Lasso und Giovanni Pierluigi da Palestrina“, Vortrag im Rahmen des wissenschaftlichen Kolloquiums des Max Planck-Instituts Frankfurt am Main

 

23.09.2020 Musik Privatuniversität Wien, online-Vortrag über Das Handexemplar Bruckners des „Elementar-Lehrbuchs der Harmonie- und Generalbasslehre“ von Johann August Dürrnberger

 

23.09.19 Jahrestagung der Gesellschaft für Musiktheorie: „Die Musikanalyse-Software PALESTRiNIZER, Modell für das 21. Jahrhundert?“, wegen nicht aufschiebbarer OP meiner Frau entfallen

 

30.09.16 Jahrestagung der Gesellschaft für Musiktheorie: „Klanganalyse von Motetten des 16. Jahrhunderts mit der Software PALESTRiNIZER“

 

04.05.16

Martin-Luther-Universität Halle, 14:00 Uhr

öffentliche Vorlesung als Abschluss des Habilitationsverfahrens

„Haben wir das 18. Jahrhundert falsch verstanden?“

 

27.04.16

Martin-Luther-Universität Halle, 14:00 Uhr

Disputation über „Modus, Klang und Zeitgestaltung bei Orlando di Lasso und Giovanni Pierluigi da Palestrina“

 

(entfallen) Donnerstag, 1.10.2015

Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung in Halle an der Saale,

Vortrag „Musikanalyse mit dem PALESTRINIZER“

 

13.06.14.

Gastvortrag an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main:

„Modi, pythagoräische Stimmung und Computer“, Workshop mit Ingo Jache, computergestützte Musikanalyse und digitale Signalverarbeitung

 

14.01.14

Gastvortrag an der Martin-Luther-Universität zu Halle:

„Modi, pythagoräische Stimmung und Computer“, Workshop mit Ingo Jache, computergestützte Musikanalyse und digitale Signalverarbeitung

 

13.07.2011 Disputation "Von der Einheit in der Vielfalt oder der Lust am Subjektiven – Die Musik Gerhard Schedls" an der HfMDK-Frankfurt am Main

 

 

Impressum

 

Verantwortlicher gemäß § 10 Abs. 3 MDStV:

Privat-Dozent Dr. Daniel Hensel

Über den Roten Gräben 8

D-63654 Büdingen

 

 

Die fremdverlinkten Webseiten wurden am 20.01.2020 geprüft und für rechtlich in Ordnung befunden. Eine Haftung für Fremdinhalte schließe ich aus, Besuch auf eigene Gefahr.

 

© der Porträt-Photos von 2022

Dorota Ewa Hensel

Über den Roten Gräben 8

D-63654 Büdingen

 

© der Portraitbilder:

Eric Mörschel

63654 Büdingen

 

email: erixpostfach(aett)breadless-arts(punkt)de

 

Zuletzt aktualisiert am 03.08.2025

Datenschutz

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Die Verarbeitung personenbezogener Daten, beispielsweise des Namens, der Anschrift, E-Mail-Adresse oder Telefonnummer einer betroffenen Person, erfolgt stets im Einklang mit der Datenschutz-Grundverordnung und in Übereinstimmung mit den für die Daniel Hensel geltenden landesspezifischen Datenschutzbestimmungen. Mittels dieser Datenschutzerklärung möchte unser Unternehmen die Öffentlichkeit über Art, Umfang und Zweck der von uns erhobenen, genutzten und verarbeiteten personenbezogenen Daten informieren. Ferner werden betroffene Personen mittels dieser Datenschutzerklärung über die ihnen zustehenden Rechte aufgeklärt.

 

Die „Daniel Hensel“ hat als für die Verarbeitung Verantwortlicher zahlreiche technische und organisatorische Maßnahmen umgesetzt, um einen möglichst lückenlosen Schutz der über diese Internetseite verarbeiteten personenbezogenen Daten sicherzustellen. Dennoch können internetbasierte Datenübertragungen grundsätzlich Sicherheitslücken aufweisen, sodass ein absoluter Schutz nicht gewährleistet werden kann. Aus diesem Grund steht es jeder betroffenen Person frei, personenbezogene Daten auch auf alternativen Wegen, beispielsweise telefonisch, an uns zu übermitteln.

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Wir verwenden in dieser Datenschutzerklärung unter anderem die folgenden Begriffe:

 

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d) Einschränkung der Verarbeitung

Einschränkung der Verarbeitung ist die Markierung gespeicherter personenbezogener Daten mit dem Ziel, ihre künftige Verarbeitung einzuschränken.

 

e) Profiling

Profiling ist jede Art der automatisierten Verarbeitung personenbezogener Daten, die darin besteht, dass diese personenbezogenen Daten verwendet werden, um bestimmte persönliche Aspekte, die sich auf eine natürliche Person beziehen, zu bewerten, insbesondere, um Aspekte bezüglich Arbeitsleistung, wirtschaftlicher Lage, Gesundheit, persönlicher Vorlieben, Interessen, Zuverlässigkeit, Verhalten, Aufenthaltsort oder Ortswechsel dieser natürlichen Person zu analysieren oder vorherzusagen.

 

f) Pseudonymisierung

Pseudonymisierung ist die Verarbeitung personenbezogener Daten in einer Weise, auf welche die personenbezogenen Daten ohne Hinzuziehung zusätzlicher Informationen nicht mehr einer spezifischen betroffenen Person zugeordnet werden können, sofern diese zusätzlichen Informationen gesondert aufbewahrt werden und technischen und organisatorischen Maßnahmen unterliegen, die gewährleisten, dass die personenbezogenen Daten nicht einer identifizierten oder identifizierbaren natürlichen Person zugewiesen werden.

 

g) Verantwortlicher oder für die Verarbeitung Verantwortlicher

Verantwortlicher oder für die Verarbeitung Verantwortlicher ist die natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle, die allein oder gemeinsam mit anderen über die Zwecke und Mittel der Verarbeitung von personenbezogenen Daten entscheidet. Sind die Zwecke und Mittel dieser Verarbeitung durch das Unionsrecht oder das Recht der Mitgliedstaaten vorgegeben, so kann der Verantwortliche beziehungsweise können die bestimmten Kriterien seiner Benennung nach dem Unionsrecht oder dem Recht der Mitgliedstaaten vorgesehen werden.

 

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Auftragsverarbeiter ist eine natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle, die personenbezogene Daten im Auftrag des Verantwortlichen verarbeitet.

 

i) Empfänger

Empfänger ist eine natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle, der personenbezogene Daten offengelegt werden, unabhängig davon, ob es sich bei ihr um einen Dritten handelt oder nicht. Behörden, die im Rahmen eines bestimmten Untersuchungsauftrags nach dem Unionsrecht oder dem Recht der Mitgliedstaaten möglicherweise personenbezogene Daten erhalten, gelten jedoch nicht als Empfänger.

 

j) Dritter

Dritter ist eine natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle außer der betroffenen Person, dem Verantwortlichen, dem Auftragsverarbeiter und den Personen, die unter der unmittelbaren Verantwortung des Verantwortlichen oder des Auftragsverarbeiters befugt sind, die personenbezogenen Daten zu verarbeiten.

 

k) Einwilligung

Einwilligung ist jede von der betroffenen Person freiwillig für den bestimmten Fall in informierter Weise und unmissverständlich abgegebene Willensbekundung in Form einer Erklärung oder einer sonstigen eindeutigen bestätigenden Handlung, mit der die betroffene Person zu verstehen gibt, dass sie mit der Verarbeitung der sie betreffenden personenbezogenen Daten einverstanden ist.

2. Name und Anschrift des für die Verarbeitung Verantwortlichen

 

Verantwortlicher im Sinne der Datenschutz-Grundverordnung, sonstiger in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union geltenden Datenschutzgesetze und anderer Bestimmungen mit datenschutzrechtlichem Charakter ist die:

 

PD DR. Daniel Hensel

Über den Roten Gräben 8

63654 Büdingen

Deutschland

Tel.: 015153654751

E-Mail: daniel[[AT]]danielhensel.de

Website: https://www.danielhensel.de

 

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4. Erfassung von allgemeinen Daten und Informationen

 

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Bei der Nutzung dieser allgemeinen Daten und Informationen zieht die Daniel Hensel keine Rückschlüsse auf die betroffene Person. Diese Informationen werden vielmehr benötigt, um (1) die Inhalte unserer Internetseite korrekt auszuliefern, (2) die Inhalte unserer Internetseite sowie die Werbung für diese zu optimieren, (3) die dauerhafte Funktionsfähigkeit unserer informationstechnologischen Systeme und der Technik unserer Internetseite zu gewährleisten sowie (4) um Strafverfolgungsbehörden im Falle eines Cyberangriffes die zur Strafverfolgung notwendigen Informationen bereitzustellen. Diese anonym erhobenen Daten und Informationen werden durch die Daniel Hensel daher einerseits statistisch und ferner mit dem Ziel ausgewertet, den Datenschutz und die Datensicherheit in unserem Unternehmen zu erhöhen, um letztlich ein optimales Schutzniveau für die von uns verarbeiteten personenbezogenen Daten sicherzustellen. Die anonymen Daten der Server-Logfiles werden getrennt von allen durch eine betroffene Person angegebenen personenbezogenen Daten gespeichert.

5. Abonnement von Kommentaren im Blog auf der Internetseite

 

Die im Blog der Daniel Hensel abgegebenen Kommentare können grundsätzlich von Dritten abonniert werden. Insbesondere besteht die Möglichkeit, dass ein Kommentator die seinem Kommentar nachfolgenden Kommentare zu einem bestimmten Blog-Beitrag abonniert.

 

Sofern sich eine betroffene Person für die Option entscheidet, Kommentare zu abonnieren, versendet der für die Verarbeitung Verantwortliche eine automatische Bestätigungsmail, um im Double-Opt-In-Verfahren zu überprüfen, ob sich wirklich der Inhaber der angegebenen E-Mail-Adresse für diese Option entschieden hat. Die Option zum Abonnement von Kommentaren kann jederzeit beendet werden.

6. Routinemäßige Löschung und Sperrung von personenbezogenen Daten

 

Der für die Verarbeitung Verantwortliche verarbeitet und speichert personenbezogene Daten der betroffenen Person nur für den Zeitraum, der zur Erreichung des Speicherungszwecks erforderlich ist oder sofern dies durch den Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber oder einen anderen Gesetzgeber in Gesetzen oder Vorschriften, welchen der für die Verarbeitung Verantwortliche unterliegt, vorgesehen wurde.

 

Entfällt der Speicherungszweck oder läuft eine vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber oder einem anderen zuständigen Gesetzgeber vorgeschriebene Speicherfrist ab, werden die personenbezogenen Daten routinemäßig und entsprechend den gesetzlichen Vorschriften gesperrt oder gelöscht.

7. Rechte der betroffenen Person

 

a) Recht auf Bestätigung

Jede betroffene Person hat das vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber eingeräumte Recht, von dem für die Verarbeitung Verantwortlichen eine Bestätigung darüber zu verlangen, ob sie betreffende personenbezogene Daten verarbeitet werden. Möchte eine betroffene Person dieses Bestätigungsrecht in Anspruch nehmen, kann sie sich hierzu jederzeit an einen Mitarbeiter des für die Verarbeitung Verantwortlichen wenden.

 

b) Recht auf Auskunft

Jede von der Verarbeitung personenbezogener Daten betroffene Person hat das vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber gewährte Recht, jederzeit von dem für die Verarbeitung Verantwortlichen unentgeltliche Auskunft über die zu seiner Person gespeicherten personenbezogenen Daten und eine Kopie dieser Auskunft zu erhalten. Ferner hat der Europäische Richtlinien- und Verordnungsgeber der betroffenen Person Auskunft über folgende Informationen zugestanden: die Verarbeitungszwecke; die Kategorien personenbezogener Daten, die verarbeitet werden; die Empfänger oder Kategorien von Empfängern, gegenüber denen die personenbezogenen Daten offengelegt worden sind oder noch offengelegt werden, insbesondere bei Empfängern in Drittländern oder bei internationalen Organisationen; falls möglich die geplante Dauer, für die die personenbezogenen Daten gespeichert werden, oder, falls dies nicht möglich ist, die Kriterien für die Festlegung dieser Dauer; das Bestehen eines Rechts auf Berichtigung oder Löschung der sie betreffenden personenbezogenen Daten oder auf Einschränkung der Verarbeitung durch den Verantwortlichen oder eines Widerspruchsrechts gegen diese Verarbeitung; das Bestehen eines Beschwerderechts bei einer Aufsichtsbehörde; wenn die personenbezogenen Daten nicht bei der betroffenen Person erhoben werden: alle verfügbaren Informationen über die Herkunft der Daten; das Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung einschließlich Profiling gemäß Artikel 22 Abs. 1 und 4 DS-GVO und — zumindest in diesen Fällen — aussagekräftige Informationen über die involvierte Logik sowie die Tragweite und die angestrebten Auswirkungen einer derartigen Verarbeitung für die betroffene Person. Ferner steht der betroffenen Person ein Auskunftsrecht darüber zu, ob personenbezogene Daten an ein Drittland oder an eine internationale Organisation übermittelt wurden. Sofern dies der Fall ist, so steht der betroffenen Person im Übrigen das Recht zu, Auskunft über die geeigneten Garantien im Zusammenhang mit der Übermittlung zu erhalten. Möchte eine betroffene Person dieses Auskunftsrecht in Anspruch nehmen, kann sie sich hierzu jederzeit an einen Mitarbeiter des für die Verarbeitung Verantwortlichen wenden.

 

c) Recht auf Berichtigung

Jede von der Verarbeitung personenbezogener Daten betroffene Person hat das Recht, die unverzügliche Berichtigung sie betreffender unrichtiger personenbezogener Daten zu verlangen. Ferner steht der betroffenen Person das Recht zu, unter Berücksichtigung der Zwecke der Verarbeitung, die Vervollständigung unvollständiger personenbezogener Daten — auch mittels einer ergänzenden Erklärung — zu verlangen. Möchte eine betroffene Person dieses Berichtigungsrecht in Anspruch nehmen, kann sie sich hierzu jederzeit an einen Mitarbeiter des für die Verarbeitung Verantwortlichen wenden.

 

d) Recht auf Löschung (Recht auf Vergessenwerden)

Jede von der Verarbeitung personenbezogener Daten betroffene Person hat das Recht, von dem Verantwortlichen zu verlangen, dass die sie betreffenden personenbezogenen Daten unverzüglich gelöscht werden, sofern einer der folgenden Gründe zutrifft und soweit die Verarbeitung nicht erforderlich ist: Die personenbezogenen Daten wurden für solche Zwecke erhoben oder auf sonstige Weise verarbeitet, für welche sie nicht mehr notwendig sind. Die betroffene Person widerruft ihre Einwilligung, auf die sich die Verarbeitung gemäß Art. 6 Abs. 1 Buchstabe a DS-GVO oder Art. 9 Abs. 2 Buchstabe a DS-GVO stützte, und es fehlt an einer anderweitigen Rechtsgrundlage für die Verarbeitung. Die betroffene Person legt gemäß Art. 21 Abs. 1 DS-GVO Widerspruch gegen die Verarbeitung ein, und es liegen keine vorrangigen berechtigten Gründe für die Verarbeitung vor, oder die betroffene Person legt gemäß Art. 21 Abs. 2 DS-GVO Widerspruch gegen die Verarbeitung ein. Die personenbezogenen Daten wurden unrechtmäßig verarbeitet. Die Löschung der personenbezogenen Daten ist zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung nach dem Unionsrecht oder dem Recht der Mitgliedstaaten erforderlich, dem der Verantwortliche unterliegt. Die personenbezogenen Daten wurden in Bezug auf angebotene Dienste der Informationsgesellschaft gemäß Art. 8 Abs. 1 DS-GVO erhoben. Sofern einer der oben genannten Gründe zutrifft und eine betroffene Person die Löschung von personenbezogenen Daten, die bei der Daniel Hensel gespeichert sind, veranlassen möchte, kann sie sich hierzu jederzeit an einen Mitarbeiter des für die Verarbeitung Verantwortlichen wenden. Wurden die personenbezogenen Daten von der Daniel Hensel öffentlich gemacht und ist unser Unternehmen als Verantwortlicher gemäß Art. 17 Abs. 1 DS-GVO zur Löschung verpflichtet, so trifft die Daniel Hensel unter Berücksichtigung der verfügbaren Technologie und der Implementierungskosten angemessene Maßnahmen, um andere Verantwortliche darüber in Kenntnis zu setzen, dass die betroffene Person die Löschung sämtlicher Links zu diesen personenbezogenen Daten oder von Kopien oder Replikationen verlangt hat, soweit die Verarbeitung nicht erforderlich ist.

 

e) Recht auf Einschränkung der Verarbeitung

Jede betroffene Person hat das Recht, von dem Verantwortlichen die Einschränkung der Verarbeitung zu verlangen, wenn eine der folgenden Voraussetzungen gegeben ist: Die Richtigkeit der personenbezogenen Daten wird bestritten, und zwar für eine Dauer, die es dem Verantwortlichen ermöglicht, die Richtigkeit der personenbezogenen Daten zu überprüfen. Die Verarbeitung ist unrechtmäßig, die betroffene Person lehnt die Löschung ab und verlangt stattdessen die Einschränkung der Nutzung. Der Verantwortliche benötigt die personenbezogenen Daten nicht länger, die betroffene Person jedoch zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen. Die betroffene Person hat Widerspruch gegen die Verarbeitung gemäß Art. 21 Abs. 1 DS-GVO eingelegt und es steht noch nicht fest, ob die berechtigten Gründe des Verantwortlichen überwiegen. Sofern eine der oben genannten Voraussetzungen gegeben ist, kann die betroffene Person sich jederzeit an einen Mitarbeiter wenden.

 

f) Recht auf Datenübertragbarkeit

Jede betroffene Person hat das Recht, die sie betreffenden personenbezogenen Daten, welche sie einem Verantwortlichen bereitgestellt hat, in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format zu erhalten, und das Recht, diese Daten einem anderen Verantwortlichen ohne Behinderung zu übermitteln, sofern die Verarbeitung auf Einwilligung oder Vertrag beruht und mithilfe automatisierter Verfahren erfolgt. Zudem hat die betroffene Person das Recht, zu erwirken, dass die personenbezogenen Daten direkt von einem Verantwortlichen an einen anderen Verantwortlichen übermittelt werden, soweit dies technisch machbar ist und sofern hiervon nicht die Rechte und Freiheiten anderer Personen beeinträchtigt werden. Zur Geltendmachung kann sich die betroffene Person jederzeit an einen Mitarbeiter wenden.

 

g) Recht auf Widerspruch

Jede betroffene Person hat das Recht, aus Gründen, die sich aus ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit gegen die Verarbeitung personenbezogener Daten, die aufgrund von Art. 6 Abs. 1 Buchstaben e oder f DS-GVO erfolgt, Widerspruch einzulegen. Dies gilt auch für Profiling. Im Falle des Widerspruchs verarbeitet die Daniel Hensel die personenbezogenen Daten nicht mehr, es sei denn, es liegen zwingende schutzwürdige Gründe vor oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen. Bei Direktwerbung besteht jederzeit das Recht auf Widerspruch; dies gilt auch für damit verbundenes Profiling. Zudem besteht ein Widerspruchsrecht bei wissenschaftlichen oder historischen Forschungszwecken oder zu statistischen Zwecken gemäß Art. 89 Abs. 1 DS-GVO, es sei denn, eine solche Verarbeitung ist zur Erfüllung einer im öffentlichen Interesse liegenden Aufgabe erforderlich. Zur Ausübung des Widerspruchsrechts kann sich die betroffene Person direkt an jeden Mitarbeiter wenden; im Zusammenhang mit Diensten der Informationsgesellschaft kann der Widerspruch auch mittels automatisierter Verfahren erfolgen.

 

h) Automatisierte Entscheidungen im Einzelfall einschließlich Profiling

Jede betroffene Person hat das Recht, nicht einer ausschließlich auf einer automatisierten Verarbeitung — einschließlich Profiling — beruhenden Entscheidung unterworfen zu werden, die ihr gegenüber rechtliche Wirkung entfaltet oder sie in ähnlicher Weise erheblich beeinträchtigt, sofern die Entscheidung nicht für den Abschluss oder die Erfüllung eines Vertrags erforderlich ist, kraft Gesetzes zulässig ist und angemessene Maßnahmen vorsieht oder mit ausdrücklicher Einwilligung erfolgt. In diesen Fällen trifft die Daniel Hensel angemessene Maßnahmen, mindestens das Recht auf Eingreifen einer Person, Darlegung des eigenen Standpunkts und Anfechtung der Entscheidung.

 

i) Recht auf Widerruf einer datenschutzrechtlichen Einwilligung

Jede betroffene Person hat das Recht, eine Einwilligung zur Verarbeitung personenbezogener Daten jederzeit zu widerrufen.

8. Datenschutzbestimmungen zu Einsatz und Verwendung von Google AdSense

 

Der Verantwortliche hat auf dieser Internetseite Google AdSense integriert. Google AdSense ist ein Online-Dienst, über welchen eine Vermittlung von Werbung auf Drittseiten ermöglicht wird. Google AdSense beruht auf einem Algorithmus, welcher die auf Drittseiten angezeigten Werbeanzeigen passend zu den Inhalten der jeweiligen Drittseite auswählt. Google AdSense gestattet ein interessenbezogenes Targeting des Internetnutzers, welches mittels Generierung von individuellen Benutzerprofilen umgesetzt wird.

 

Betreibergesellschaft ist die Alphabet Inc., 1600 Amphitheatre Pkwy, Mountain View, CA 94043-1351, USA.

 

Der Zweck ist die Einbindung von Werbeanzeigen auf unserer Internetseite. Google AdSense setzt ein Cookie auf dem informationstechnologischen System der betroffenen Person. Durch jeden Aufruf einer Seite mit AdSense wird der Browser veranlasst, Daten zum Zwecke der Online-Werbung und Abrechnung an Alphabet Inc. zu übermitteln. Dabei können personenbezogene Daten wie die IP-Adresse übermittelt werden.

 

Die betroffene Person kann die Setzung von Cookies verhindern und bereits gesetzte Cookies löschen. Google AdSense verwendet zudem sogenannte Zählpixel, um Logdatei-Aufzeichnungen und statistische Auswertungen zu ermöglichen. Personenbezogene Daten können in die USA übertragen und dort verarbeitet sowie an Dritte weitergegeben werden.

 

Weitere Informationen: https://www.google.de/intl/de/adsense/start/

9. Datenschutzbestimmungen zu Einsatz und Verwendung von Google Analytics (mit Anonymisierungsfunktion)

 

Der Verantwortliche hat Google Analytics (mit Anonymisierungsfunktion) integriert. Web-Analyse erfasst u. a. Referrer, Unterseiten, Häufigkeit und Verweildauer. Betreibergesellschaft ist Google Inc., 1600 Amphitheatre Pkwy, Mountain View, CA 94043-1351, USA.

 

Mit dem Zusatz „_gat._anonymizeIp“ wird die IP-Adresse innerhalb der EU bzw. des EWR gekürzt. Google Analytics setzt ein Cookie, über das u. a. Zugriffszeit, Ort des Zugriffs und Besuchsfrequenz gespeichert werden. Daten werden in die USA übertragen und können an Dritte weitergegeben werden. Cookies können im Browser deaktiviert und gelöscht werden.

 

Widerspruchsmöglichkeit via Browser-Add-On: https://tools.google.com/dlpage/gaoptout

Weitere Informationen: https://www.google.de/intl/de/policies/privacy/ und http://www.google.com/analytics/terms/de.html sowie https://www.google.com/intl/de_de/analytics/

10. Datenschutzbestimmungen zu Einsatz und Verwendung von Google Remarketing

 

Google Remarketing ist eine Funktion von Google-AdWords, mit der bei Nutzern, die unsere Seite besucht haben, interessenrelevante Werbung eingeblendet wird. Betreibergesellschaft ist Google Inc., 1600 Amphitheatre Pkwy, Mountain View, CA 94043-1351, USA.

 

Remarketing setzt Cookies zur Wiedererkennung und kann personenbezogene Daten (z. B. IP-Adresse, Surfverhalten) nutzen. Daten können in die USA übertragen und an Dritte weitergegeben werden. Cookies können deaktiviert und gelöscht werden. Widerspruch gegen interessenbezogene Werbung: www.google.de/settings/ads

 

Weitere Informationen: https://www.google.de/intl/de/policies/privacy/

11. Datenschutzbestimmungen zu Einsatz und Verwendung von Google+

 

Der Verantwortliche hat eine Google+ Schaltfläche integriert. Google+ ist ein soziales Netzwerk (Betreiber: Google Inc., 1600 Amphitheatre Pkwy, Mountain View, CA 94043-1351, USA).

 

Beim Aufruf einer Seite mit Google+-Schaltfläche wird diese von Google geladen; Google erfährt, welche Unterseite besucht wurde. Ist die betroffene Person bei Google+ eingeloggt, ordnet Google Besuche dem Account zu. Empfehlungen (Google+1) werden gespeichert und ggf. öffentlich angezeigt sowie in anderen Google-Diensten genutzt. Zur Vermeidung der Übermittlung sollte man sich vor dem Besuch aus dem Google+-Account ausloggen.

 

Weitere Informationen: https://www.google.de/intl/de/policies/privacy/ und Richtlinien zur Google+1-Schaltfläche: https://developers.google.com/+/web/buttons-policy

12. Datenschutzbestimmungen zu Einsatz und Verwendung von Google-AdWords

 

Google AdWords ist ein Dienst zur Internetwerbung (Betreiber: Google Inc., 1600 Amphitheatre Pkwy, Mountain View, CA 94043-1351, USA). Zweck ist die Bewerbung unserer Internetseite durch interessenrelevante Werbung sowie die Einblendung von Fremdwerbung.

 

Bei Ankunft über eine Google-Anzeige wird ein Conversion-Cookie gesetzt (Gültigkeit 30 Tage). Damit kann nachvollzogen werden, ob bestimmte Unterseiten aufgerufen wurden. Wir und Google erhalten daraus Besuchsstatistiken, jedoch keine identifizierenden Informationen. Personenbezogene Daten können in die USA übertragen und an Dritte weitergegeben werden. Cookies können deaktiviert und gelöscht werden. Widerspruch gegen interessenbezogene Werbung: www.google.de/settings/ads

 

Weitere Informationen: https://www.google.de/intl/de/policies/privacy/

13. Datenschutzbestimmungen zu Einsatz und Verwendung von YouTube

 

Es sind Komponenten von YouTube integriert (Betreiber: YouTube, LLC, 901 Cherry Ave., San Bruno, CA 94066, USA; Tochtergesellschaft der Google Inc.). Beim Aufruf einer Seite mit YouTube-Video wird die entsprechende Komponente geladen; YouTube und Google erfahren, welche Unterseite besucht wird. Ist die betroffene Person bei YouTube eingeloggt, wird der Besuch dem Account zugeordnet. Zur Vermeidung der Übermittlung sollte man sich vor dem Besuch aus dem YouTube-Account ausloggen.

 

Datenschutzbestimmungen: https://www.google.de/intl/de/policies/privacy/

14. Rechtsgrundlage der Verarbeitung

 

Art. 6 Abs. 1 lit. a DS-GVO dient als Rechtsgrundlage, wenn eine Einwilligung für einen bestimmten Zweck eingeholt wird. Zur Vertragserfüllung oder vorvertraglichen Maßnahmen: Art. 6 Abs. 1 lit. b DS-GVO. Bei rechtlicher Verpflichtung: Art. 6 Abs. 1 lit. c DS-GVO. Zum Schutz lebenswichtiger Interessen: Art. 6 Abs. 1 lit. d DS-GVO. Zur Wahrung berechtigter Interessen: Art. 6 Abs. 1 lit. f DS-GVO (z. B. wenn die betroffene Person Kunde ist, Erwägungsgrund 47 Satz 2 DS-GVO).

15. Berechtigte Interessen

 

Bei Verarbeitung nach Art. 6 Abs. 1 lit. f DS-GVO ist unser berechtigtes Interesse die Durchführung unserer Geschäftstätigkeit zugunsten des Wohlergehens all unserer Mitarbeiter und Anteilseigner.

16. Dauer der Speicherung

 

Maßgeblich ist die gesetzliche Aufbewahrungsfrist. Nach Ablauf werden Daten routinemäßig gelöscht, sofern sie nicht mehr zur Vertragserfüllung oder -anbahnung erforderlich sind.

17. Vorschriften zur Bereitstellung personenbezogener Daten; Erforderlichkeit für den Vertragsabschluss; Folgen der Nichtbereitstellung

 

Die Bereitstellung personenbezogener Daten kann gesetzlich vorgeschrieben oder vertraglich erforderlich sein bzw. für einen Vertragsabschluss nötig werden. In solchen Fällen ist die betroffene Person ggf. verpflichtet, personenbezogene Daten bereitzustellen; eine Nichtbereitstellung kann den Vertragsschluss verhindern. Vor Bereitstellung sollte sich die betroffene Person an einen Mitarbeiter wenden, der im Einzelfall über Pflicht, Erforderlichkeit und Folgen informiert.

18. Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung

 

Als verantwortungsbewusstes Unternehmen verzichten wir auf eine automatische Entscheidungsfindung oder ein Profiling.

 

Diese Datenschutzerklärung wurde durch den Datenschutzerklärungs-Generator der DGD Deutsche Gesellschaft für Datenschutz GmbH, die als Datenschutzbeauftragter tätig ist, in Kooperation mit den Datenschutz Anwälten der Kanzlei WILDE BEUGER SOLMECKE | Rechtsanwälte erstellt.

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