Hintergrund:

Ich komme aus einer Musikantenfamilie. Mein Großvater, Heinrich Hensel, studierte in den 30er Jahren Orchestermusik am Hoch´schen Konservatorium in Frankfurt am Main und war Schüler des Frankfurter Komponisten Kurt Hessenberg, nach dem Krieg verdiente er sich neben seiner Tätigkeit als Briefträger Geld als Tanzmusiker, einerseits als Saxophonist und Klarinettist, andererseits als Akkordeonspieler. In der Wetterau legendär wurde sein Trio „Rentnerband“, bestehend aus Akkordeon, Klarinette und Schlagzeug.



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Mein Vater, Reinhard Hensel (1953-2021), war Gitarrist bei „The Blue Boys Band“ (der Tanzkapelle in Wetterau und Vogelsberg in den 70er und 80er Jahren, sowie Keyboarder bei „The Moondogs“ wie auch „Moondogs 2000“ sowie beim „Hallotrio“. Er hatte in den 80er Jahren auch einen Musikalienhandel. Synthesizer, E-Gitarren, Heimorgeln und andere Instrumente waren bei uns zu Haus in reichlicher Anzahl vorhanden.




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Mein Großvater mütterlicherseits, Heinz Schulz, war ebenfalls Tanzmusiker und spielte Saxophon, Klarinette und Tenorhorn. Saxophon und Klarinette spielte er in der Tanzkapelle „Lolita“ in den 50er Jahren. Sein Vater, Heinrich Schulz, spielte leidenschaftlich das Jagdhorn in der Büdinger Orchestervereinigung.



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Musikantentum liegt mir also im Blut.
Als Kind hörte und sang ich permanent die Musik Elvis Presleys. Meine Helden waren Luke Skywalker, Indiana Jones und Superman. Dann sah ich als Kind im Alter von sieben Jahren Edgar Reitz‘ HEIMAT. Diese Bildsprache und dieser vergebliche Versuch, die Zeit festzuhalten, haben mich seitdem nie mehr losgelassen, und so sehe ich seit mehr als drei Jahrzehnten einmal jährlich diesen wunderbaren Zyklus (bis 2000 freilich nur die ersten beiden) und reflektiere über die Vergänglichkeit des Lebens, über Geburt und Tod, Bild und Zeit. Ohne Edgar Reitz‘ Hermann, würde es mich als Komponisten wahrscheinlich gar nicht geben! Daß ich Edgar Reitz später sogar kennenlernen und für ihn komponieren sollte, hätte sich der kleine Bub in Lorbach wohl nie träumen lassen.


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Nach der Scheidung meiner Eltern war meine Mutter alleinerziehend. Sich selbst aufopfernd ermöglichte sie mir und meiner Schwester Jessica eine höhere Schulbildung, und ich danke ihr hierfür von ganzem Herzen. Gemeinsam mit meiner Großmutter Wilma Hensel finanzierte sie den für uns als dreiköpfige Familie mit nur einem Gehalt sehr kostspieligen Besuch des Konservatoriums. Unwissend, daß es so etwas wie Stipendien gab, finanzierte ich mir den Kompositionsunterricht bei Gerhard Schedl als Waldarbeiter, Klavierverkäufer und Schloßführer.

Am 17.6.05 lernte ich meine wunderbare Frau Dorota kennen, am 3.11.05 heirateten wir.

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Wir haben fünf Kinder, Anna-Maximiliane Geraldine, Johann-David, Rosemarie-Helene, Heinz-Ludwig und Quintus-Tadeusz. Jeden Sommer verbringen wir seit 18 Jahren bei der Familie meiner Frau im polnischen Radzyń Podlaski. Anna-Maximiliane Geraldine hat als Hornistin in meinem Werk Claustrophobia und neben Jörg Bernig als Sprecherin und Hornistin in meiner 1. Sinfonie mitgewirkt. Alle Kinder sind seit Burn, Witch burn! in meinen Werken immer wieder zu hören.












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